Projekt: SANAR

Projektüberblick

Projektlinie: Nachhaltigkeitsbildung

Projektstandort: El Salvador, Departement Morazán

Projektdauer: 2025 – unbestimmt

Finanzierung: Anstrebung teilweiser lokaler Finanzierung

Zusammenfassung: Im Projekt SANAR wird die Genderthematik mit der Förderung psychischer Gesundheit verbunden. Die Teilnehmer:innen werden darin unterstützt gesellschaftliche und persönliche Probleme anzugehen, um Teil eines sozialen Wandels zu werden.

Projektzusammenfassung

Hintergrund

Viele Menschen in Morazán, insbesondere Frauen, sind belastet durch persönliche und historisch bedingte (Bürgerkrieg) sowie aktuelle, gesellschaftliche Gewalt- und Stresserfahrungen. Diese resultieren in häufigen körperlichen und seelischen Belastungssymptomen.

SANAR stellt sich dieser Herausforderung. Der Name ist Programm und steht dabei für Gesundheit (Salud), Unterstützung (Apoyo), gegen Gewalt (No Violencia), Autonomie (Autonomía) und Resilienz (Resiliencia).

Projektarbeit

Durch Wissensvermittlung (Information und Psychoedukation), praktische Anleitungen und Vernetzungsmöglichkeiten werden die Teilnehmer:innen der Wichtigkeit ihrer psychischen Gesundheit bewusst und in ihren Ressourcen gestärkt. Ein zentrales Anliegen ist ihre Befähigung zur Vermittlung dieser Werkzeuge innerhalb ihrer Familien, Gemeinden und Netzwerken (Multiplikator:innen).

Ein weiterer Schwerpunkt des SANAR liegt in der Bewusstseinsbildung zur Geschlechterungleichheit, Sexualität und Verhütung .Dazu gehören auch die Begleitung bei Gewalterfahrungen und Vernetzung mit anderen Betroffenen und  weiteren Unterstützungsangeboten.

Thematische Schwerpunkte

Projekt SANAR greift Themen  psychischer Gesundheit und Geschlechtergleichstellung auf. Als erste Zielgruppe werden Frauen in der Förderung ihrer psychischen und körperlichen Gesundheit  befähigt, die erworbenen Kenntnisse als Multiplikator:innen in der Familie und ihrem Umfeld weiterzugeben.

Thematische Schwerpunkte

Gender und Gewalt gegen Frauen

Ziele: Förderung der kritischen Diskussion über etablierte Machtstrukturen und Geschlechterrollen in der Gesellschaft; Sensibilisierung für die Mechanismen, die zu Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen führen, Auseinandersetzung mit Sexualität; Förderung einer gleichberechtigten Gesellschaft, in der alle ihr Potenzial entfalten können.

Psychoedukation und Resilienz

Ziele: Durch Psychoeduktion und einfach erlernbare Werkzeuge werden in lokal angesiedelten Frauengruppen vorhandene persönliche Ressourcen zur Selbstfürsorge und Resilienz gestärkt, Autonomie (auch ökonomische) gefördert und ein Bewusstsein für psychische, körperliche und sexuelle Gesundheit aufgebaut.

Inhalte sind Identifikation und Stärkung von persönlichen Ressourcen und Resilienz, praktische Werkzeuge zu Stressreduktion und Umgang mit traumatischen Erfahrungen; Vernetzung mit anderen Frauen sowie mit Unterstützungsangeboten.

Ähnliche Projekte

SEMBRAMOS

Programm für Nachhaltigkeitsbildung